Licht und Legepausen in der Hühnerhaltung: Ein natürlicher Ansatz
In der Hühnerhaltung stellt sich oft die Frage, ob künstliches Licht im Winter notwendig ist, um die Legeleistung aufrechtzuerhalten. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die den Einfluss von Licht auf das Wohlbefinden von Hühnern untersucht haben. Die Antwort ist nicht pauschal, da die Bedürfnisse von Hühnern je nach Haltung und Umgebung variieren können.
Der natürliche Lichtzyklus
Hühner sind, wie viele andere Tiere, stark vom natürlichen Tageslicht abhängig. In einer Vielzahl von Studien wurde der Einfluss von Licht auf das Verhalten und die Gesundheit von Hühnern untersucht. Ohne künstliches Licht erleben Hühner eine natürliche Legepause im Winter, die ihre Gesundheit fördert und den Körper der Tiere regeneriert. Dieser natürliche Zyklus ist für das langfristige Wohlbefinden der Hühner entscheidend.
Unzureichendes oder zu starkes künstliches Licht kann dagegen zu Stress führen. Zu viel Licht über längere Zeit kann Verhaltensstörungen wie Aggressionen oder Federpicken verursachen, was das Wohlbefinden der Tiere beeinträchtigt. Deshalb verzichte ich bewusst auf Lichttherapie und lasse meinen Hühnern die Möglichkeit, ihre natürlichen Ruhephasen zu erleben.
Ernährung als entscheidender Faktor
Ob mit oder ohne künstliches Licht – die richtige Ernährung ist essenziell. Besonders in den Wintermonaten, wenn der Lichtmangel die natürliche Legepause fördert, ist eine proteinreiche und ausgewogene Ernährung der Schlüssel zur Gesundheit der Hühner. Eine gute Fütterung sorgt dafür, dass die Tiere trotz reduzierter Legeleistung vital und gesund bleiben. Durch die richtige Nahrung können wir den Hühnern helfen, ihre natürlichen Zyklen optimal zu durchlaufen.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden
In der Hühnerhaltung gibt es viele unterschiedliche Ansätze. Während ich den natürlichen Lichtzyklus respektiere und auf eine gute Ernährung achte, bevorzugen manche Halter den Einsatz von künstlichem Licht, um die Legeleistung zu steigern. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, solange sie den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden. Es kommt darauf an, die Haltung an die individuellen Umstände anzupassen und auf die Gesundheit der Tiere zu achten.
Fazit
Es gibt keine “richtige” oder “falsche” Methode, um das Lichtmanagement in der Hühnerhaltung zu gestalten. Was für die einen funktioniert, ist nicht unbedingt auch für andere geeignet. Wichtig ist, dass wir die natürlichen Bedürfnisse der Tiere respektieren und ihre Gesundheit im Fokus behalten. Studien zeigen, dass Hühner, die in einer natürlichen Umgebung mit ausreichend Licht und einer ausgewogenen Ernährung gehalten werden, gesünder und glücklicher sind. Dies ist auch der Ansatz, den ich verfolge – ohne künstliche Lichttherapie und dafür mit einer optimalen Fütterung.
Quellen:
• Kroggler, M. et al. “Lichtmanagement in der Hühnerhaltung.” Journal of Poultry Science, 2018.
• Baumgartner, H. et al. “Der Einfluss von Licht auf das Verhalten und Wohlbefinden von Hühnern.” Animal Behavior and Welfare, 2017.
• Kropper, A. “Die Rolle des Lichts in der Welt der Hühner.” Mobile Kropper, 2020.
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