Warum Kalzium so wichtig ist: Probleme bei der Eiproduktion vermeiden
 

Deine Henne legt plötzlich Windeier oder hat Probleme beim Legen? Das könnte an einem Kalziummangel liegen – und der ist bei Legehennen keine Seltenheit. Hier erfährst du, warum Kalzium eine so entscheidende Rolle spielt und wie du Problemen wie Legenot vorbeugen kannst.
 

Was passiert bei Kalziummangel?

Kalzium ist nicht nur für die Bildung einer stabilen Eierschale entscheidend, sondern auch für die Muskelarbeit im Legedarm. Fehlt es, können folgende Probleme auftreten:


    •    Dünne Schalen oder Windeier: Ein Ei ohne feste Schale bleibt oft im Legedarm stecken.
    •    Schwache Muskelkontraktion: Ohne Kalzium können die Muskeln nicht effektiv arbeiten, und das Ei bleibt stecken – eine Legenot entsteht.
    •    Schwächung des Körpers: Bei Kalziummangel greift der Körper auf die Knochenreserven der Henne zurück, was langfristig schädlich ist.

So kannst du Kalziummangel vorbeugen
  

  1.    Zusätzliche Kalziumquellen anbieten:
    •    Muschelgrit oder gemahlene, erhitzte Eierschalen sind ideale natürliche Kalziumlieferanten. Zusätze für die Tränke wie Hennengold von Röhnfried.


    2.    Legefutter mit Vitamin D3 verwenden:
    •    Vitamin D3 hilft dem Körper, Kalzium aufzunehmen und optimal zu nutzen.
    

3.    Stress vermeiden:
    •    Eine ruhige Umgebung hilft, dass der Legezyklus deiner Henne stabil bleibt.

Bitte beachten!!!

Hühner können tatsächlich zu viel Kalcium aufnehmen, und dies kann langfristig gesundheitliche Probleme verursachen. Überschüssiges Kalcium wird zwar teilweise über den Kot ausgeschieden, aber wenn die Zufuhr dauerhaft zu hoch ist, kann dies den Stoffwechsel und die Organe der Hühner belasten.

Auswirkungen von zu viel Kalcium:


    1.    Nierenschäden: Eine dauerhafte Überversorgung kann die Nieren belasten, da sie das überschüssige Kalcium ausscheiden müssen. Dies kann zu Nierenverkalkungen führen.
    2.    Ungleichgewicht von Mineralstoffen: Ein Überschuss an Kalcium kann die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe wie Phosphor beeinträchtigen, was wiederum den Knochenaufbau und die Eiproduktion stören kann.
    3.    Verdauungsprobleme: Zu viel Kalcium kann auch die Darmgesundheit beeinträchtigen und Verstopfungen fördern.

Wie viel Kalcium brauchen Hühner?
    •    Legehennen: Etwa 4–4,5 % Kalcium im Futter, vor allem während der Legephase.
    •    Nicht legende Hühner (z. B. Hähne, Jungtiere): Ca. 1 % Kalcium reicht aus.



 

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